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Intelligente Logistik Apotheke 4.0

60.000 Medikamentenpackungen passen in den Apostore-Komissionierautomaten.

Bild: Knapp Logistik
30.06.2016

Auf der Suche nach dem richtigen Medikament mit einer Liste durch endllose Regalreihen wandern - das müssen Mitarbeiter des Universitätsklinikum in Graz nicht mehr. Der intelligente Komissionierautomat Apostore managt die Logistik der Medikamente.

Krankenhäuser bestellen Arzneien in Großmengen – und das gleich palettenweise. So ist der Komissionierautomat Apostore im LKH Graz für die vierfache Menge an Medikamenten ausgerichtet. 1.500 Medikamentenpackungen pro Stunde übernimmt der Roboter zur Einlagerung und erfasst gleichzeitig die Chargen- und Verfallsdaten. Bis zu 2.250 Packungen pro Stunde können auf Abruf an die einzelnen Krankenhausstationen beziehungsweise an die 17 Krankenhäuser im Kages-Verbund, zu dem auch das LKH Graz zählt, ausgegeben werden. Der Kommissionierroboter ist ein redundantes System: Bei einer Störung arbeitet der zweite Roboter weiter, um die Verfügbarkeit zu sichern.

„Zu den Vorteilen des Hightech-Systems zählen vor allem die Personalentlastung, die platzsparende Lagerung der Medikamente sowie mehr Ordnung und Überblick wie beispielsweise durch die Rückverfolgbarkeit der Chargen“, so Frau Mag. Dr. Marianne Leitner von der Krankenhausapotheke des LKH Graz. Begeistert ist auch die Managerin des Logistikprojekts, Frau Mag. Maria Lanz: „Das Einlagern und Kommissionieren von rund 90 Prozent aller bei Raumtemperatur zu lagernden Medikamente erfolgt nun vollautomatisiert. Dadurch werden unsere Mitarbeiter entlastet und Spitzenzeiten können abgebaut werden. Darüber hinaus liefert das System tagesgenaue Inventurdaten und bietet eine fehlerfreie Lagerhaltung und -führung.“

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