Erstes Kunst-Windrad Mitteleuropas So schön kann Windstrom sein

400 Folien auf einer Gesamtfläche von 600 Quadratmetern zieren das erste Kunst-Windrad Mitteleuropas in Wien-Unterlaa.

Bild: Astrid Knie

28.11.2016

Windräder verschandeln die Landschaft? Von wegen! Das neue Kunst-Windrad in Wien zeigt, dass Windkraftanlagen die Szenerie durchaus bereichern können.

Das erste Kunst-Windrad Mitteleuropas gibt es in Wien-Unterlaa zu bestaunen. Im Rahmen des Wind-Kunstwettbewerbs der IG Windkraft zum Tag des Windes am 24. November 2016 wählte eine Jury aus 400 Kunstwerken den Entwurf der Künstlerin Julia Bichler aus.

Die Künstlerin erklärt ihr preisgekröntes Konzept: „Die Illustration zeigt auf eine humorvolle Art und Weise, dass Wind unser täglicher Begleiter ist. Wir sehen ihn nicht, aber können seine ungeheure Kraft spüren. Er begleitet uns, wohin wir auch gehen. Die Illustration soll uns ins Bewusstsein rufen, dass wir von natürlichen Energiequellen umgeben sind und diese sinnvoll nutzen sollten.“

Das Wind-Kunstwerk in Unterlaa

Drei Monate lang wurde am Kunst-Windrad gewerkelt - wann immer es Wind und Wetter zuließen. 400 Folien wurden am Windrad auf einer Gesamtfläche von 600 Quadratmetern angebracht. Das neue Wiener Wahrzeichen misst 60 Meter Nabenhöhe, hat einen Rotordurchmesser von 54 Metern und eine Leistung von 1 MW. Insgesamt erzeugt der Windpark, zu dem das neue Kunst-Windrad gehört, genug Strom für 2290 Wiener Haushalte. Die Anlagen des Windparks wurden von Siemens hergestellt..

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