Bildreportage Die richtige Spannung zählt

11.04.2012

Das Niederspannungsregelsystem LVRSys ermöglicht es den Nutzungsgrad von Niederspannungsnetzen zu erhöhen und lokale Spannungserhöhungen zu vermeiden.

Spannungsüberhöhungen vermeiden

Das Niederspannungsverteilnetz stößt vielerorts bereits an die Belastungsgrenzen. Dezentrale Einspeiser haben die Eigenschaft, die Spannung lokal im Netz zu erhöhen. Die zulässigen Toleranzbänder betragen nach EN 50160 + 10 % der Nennspannung. Die BDEW-Richtlinie "Anschluss dezentraler Erzeugungsanlagen an das Niederspannungsnetz" schreibt zudem vor, dass Erzeugungsanlagen die Spannung um maximal 3 % anheben dürfen. Norm und Richtlinie führen dazu, dass die Verteilnetze häufig weit unter ihrer Belastungsgrenze betrieben werden müssen. Weitere Erzeugungsanlagen könnten nur angeschlossen werden, wenn lokale Netzausbaumaßnahmen erfolgen oder besser die Spannung geregelt wird.

Das Niederspannungsregelsystem LVRSys- löst das Problem lokaler Spannungsüberhöhungen, indem die Spannung am Ortsnetztransformator oder aber auch im Strang direkt geregelt wird. Leitungsausbaumaßnahmen können verschoben, vermieden oder eingegrenzt werden. Parallel wird der Ausnutzungsgrad des Netzes erheblich erhöht. Das Niederspannungsregelsystem kann an Ortsnetztransformatoren bis 1000 kVA eingesetzt und nachgerüstet werden.

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