Auslandsgeschäft Siemens liefert 122 Windturbinen

SGT6-8000H-Gasturbine: Siemens hat seit dem Frühjahr 2015 insgesamt sechs Aufträge für die LIeferung dieser Turbinen aus Mexiko erhalten.

Bild: Siemens
17.01.2016

Im Rahmen eines Großauftrags liefert Siemens die Turbinen an den Windpark Western Plains in den US-Bundesstaat Kansas. Im Bereich der konventionellen Energieerzeugung erhielt der Konzern zudem einen Folgeauftrag für das Gas-und-Dampf-Kraftwerk Empalme in Mexiko.

Siemens hat einen Auftrag von Westar Energy über die Lieferung, Installation und Wartung von 122 Windturbinen für den Windpark Western Plains erhalten. Der Windpark befindet sich in der Nähe von Spearville im US-Bundesstaat Kansas, etwa 100 Meilen westlich von Hutchinson. Das Western Plains Projekt wird mit einer Leistung von 280 Megawatt (MW) Strom für rund 100.000 durchschnittliche amerikanische Haushalte liefern. „Windstrom wird immer wichtiger im Energiemix der USA", sagt Thomas Richterich, CEO Onshore der Siemens Division Wind Power and Renewables. USA-weit ist der Bundesstaat Kansas führend beim Ausbau der Windenergie – fast eine Million Haushalte beziehen bereits Strom aus dieser Energiequelle. Die Installation der Windturbinen ist für Frühsommer 2016 vorgesehen, die Inbetriebnahme für Anfang 2017. Die Rotorblätter für das Windprojekt werden im Siemens-Werk Fort Madison im Bundesstaat Iowa hergestellt. Die Maschinenhäuser werden in Hutchinson, Kansas, gefertigt.

Mit einem weiteren Auslandsgeschäft ist Siemens in Mexiko präsent. Der Konzern liefert zwei SGT6-8000H-Gasturbinen und zwei SGen-2000H-Generatoren für das Gas-und-Dampf-Kraftwerk Empalme in den mexikanischen Bundesstaat Sonora. Das Unternehmen hat dafür einen Folgeauftrag erhalten. Auftraggeber ist ein Konsortium bestehend aus den spanischen Bauunternehmen Duro Felguera und Elecnor, sowie der mexikanischen Tochterfirma Elecnor Mexico. Betreiber der Anlage ist der staatseigene Energieversorger Comisión Federal de Electricidad. Die Anlage wird eine installierte elektrische Leistung von 791 Megawatt aufweisen. Die Inbetriebnahme ist für April 2018 vorgesehen. Zusätzlich leistet Siemens technische Unterstützung beim Bau und der Inbetriebnahme der Anlage. Der Konzern hat seit dem Frühjahr 2015 Aufträge über insgesamt sechs H-Klasse-Gasturbinen aus Mexiko erhalten.

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