Energieversorgung BayWa r.e. und OneShore Energy kooperieren bei Solar-Diesel-Hybridsystem

BayWa r.e. Power Solutions GmbH

Netzschwache Regionen mit Solarstrom versorgen: Die Kombination von Photovoltaik, Diesel und Software soll das ermöglichen.

Bild: BayWa r.e.
13.05.2016

In Kombination mit einer Software sollen die Hybrid-Anlagen für industrielle und kommerzielle Kunden nutzbar gemacht werden. Sie ermöglichen eine Versorgung mit Solarstrom in netzschwachen Regionen.

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Die Berliner OneShore Energy und BayWa r.e. renewable energy realisieren ihre erste gemeinsame Photovoltaik (PV)-Diesel-Hybrid Anlage bei einem Industriekunden in Ostafrika. Während BayWa r.e. dabei die PV-Komponenten liefert, sorgt OneShore Energy mit Hilfe seiner Software-Lösung für eine optimale Integration der Hybrid Anlage. So können die Kosten für Planung und Betriebsführung der Anlage verringert werden. Ziel der Zusammenarbeit ist es, PV-Diesel-Hybrid-Anlagen für industrielle und kommerzielle Kunden nutzbar zu machen.

Viele Dörfer, Städte und Inseln in Regionen ohne Netzanschluss oder innerhalb schwacher Netze werden nach wie vor mit Strom aus Dieselgeneratoren versorgt. Ihr Betrieb ist nicht nur sehr teuer, sondern belastet das Klima, verschmutzt das Grundwasser und gefährdet die Gesundheit. Gerade in ländlichen Regionen Afrikas oder Asiens muss zudem der Treibstoff über viele Kilometer transportiert werden. Eine PV-Diesel-Hybrid Anlage ermöglicht eine Versorgung mit Solarstrom gerade in netzschwachen Regionen und eine deutliche Reduktion der Stromkosten. Das Angebot zur optimalen Realisierung von PV-Diesel-Hybrid Anlagen richtet sich vor allem an Kunden wie Nahrungsmittelproduzenten, Brauereien, Produktionsbetriebe oder Krankenhäuser.

„Wenn das Netz ohnehin schwach ist, stellt fluktuierender Solarstrom eine zusätzliche Herausforderung dar. Unsere Software-Lösung geht das Problem an, indem sie die Verbrauchsdaten analysiert und auf Basis dieser Daten die optimale PV-Diesel-Hybrid Anlage für den jeweiligen Standort generiert. Für den Kunden wird eine Investitionsrechnung erstellt und nach Realisierung der Solarstrom im Netz des Industriekunden nutzbar gemacht“, sagt Philipp Kunze, Geschäftsführer von OneShore Energy. Die Lösungen der Berliner Firma reduzieren den Dieselverbrauch in netzschwachen und netzfernen Systemen um bis zu 40 Prozent und verringern so die lokalen CO2-Emissionen deutlich. Das unternehmenseigene Softwaresystem ermöglicht eine automatisierte Abarbeitung unterschiedlicher Projekte mit einheitlichen, nachvollziehbaren Methoden für Kunden und Investoren. Dadurch werden die Kosten für Planung und Betriebsführung der PV-Diesel-Hybrid Anlagen verringert.

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