Smart Grids E-Energy wird europäisch

Smart-Grid-Projekte gesucht: Noch bis Anfang April können Anträge eingereicht werden.

Bild: ERA-NET
05.03.2015

Das Energiesystem der Zukunft braucht IKT-Technik. Ganz Europa soll nun bei der Entwicklung an einem Strang ziehen.

Unter dem Namen Smart Grids Plus taucht ein alter Bekannter jetzt auf EU-Ebene wieder auf: Die E-Energy-Gemeinde, die bis 2014 in einem nationalen Leuchtturmprojekt an einem auf Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) basierenden Energiesystem der Zukunft gearbeitet hat, organisiert sich auf europäischer Ebene. Dazu findet am 12. und 13. März 2015 in Wien ein „Launch Event“ statt, damit Firmen, Universitäten sowie weitere interessierte Organisationen sich zusammenfinden können, um die nächsten Entwicklungsschritte auf dem Weg zu Smart Grids anzugehen.

Ziel der Initiative unter dem Dach von ERA-Net ist, die in den vergangenen Jahren in über 200 nationalen und regionalen Demoprojekten entwickelten Ideen für „intelligente“ Netze nun in koordinierter Weise voranzutreiben. Finanzielle Unterstützung dafür gibt es nicht nur aus europäischen Fördertöpfen, sondern auch aus nationalen wie dem des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi).

ERA-Net soll die Zusammenarbeit zwischen nationalen und regionalen Forschungsförderorganisationen sowie Programmagenturen fördern und koordinieren und so die Fragmentierung des „europäischen Forschungsraumes“ überwinden helfen, indem nationale Programme besser aufeinander abgestimmt, synchronisiert und möglichst in transnationalen Kooperationen gemeinsam umgesetzt werden. (kk)

Weitere Information:

E-Energy auf einen Blick

Smart Grids Plus

Agenda der Launch-Veranstaltung am 12./13. März 2015 in Wien

ERA-Net

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