KI gegen Langeweile Anki Cozmo, der digitale Spielkamerad

28.06.2016

Er erkennt seinen Besitzer, kommuniziert, spielt Würfel - und fordert Aufmerksamkeit. Bei der Konzeption des Mini-Roboters Cozmo lautete die Devise wohl: „Der Roboter ist der beste Freund des Menschen.“

Der Mini-Roboter aus über 300 Einzelteilen passt auf jeden Schreibtisch und lässt sich per Smartphone-App aktivieren (Achtung, am Ladegerät fängt er an zu schnarchen). Mithilfe seiner Gesichtskamera identifiziert der High-Tech-Tamagochi nicht nur seinen Besitzer, sondern kann auch Mimiken deuten und per Display selbst wiedergeben. Designt wurde sein Erscheinungsbild von einem Team aus einem Ex-Pixar-Mitarbeiter sowie Trickfilmanimateuren. Zum Spielen bringt Cozmo neben diversen Minigames wie Quick Tap oder Keepaway auch so genannte Power Cubes mit. Und verspielt ist seine KI auf jeden Fall - so beschwert sich Cozmo lautstark, wenn sein Besitzer ihn vernachlässigt und somit der Langeweile überlässt. Insgesamt liegt der Schwerpunkt in Cozmos Verhalten darauf, Launen zu kommunizieren und zu identifizieren.

Verwandte Artikel