Meinung der Woche Zeit für smarte Wearables

Sunay Shah, Engineering Manager bei Sharp Devices Europe, Oxford

Bild: Sharp Devices Europe
17.03.2015

Wearables sind im Kommen. Die Smartwatch schickt sich an, das Smartphone als Mode- und Statussymbol abzulösen. Armbanduhren sind dabei nur die technologischen Taktgeber. Wearables können dank integrierter Sensoren Dinge, die ein Smartphone nicht kann, wie die neuen Fitness- und Gesundheits-Apps beweisen. Ganz gleich, in welche Richtung dieses Segment sich auch entwickeln wird, für alle tragbaren Geräte gelten die gleichen technischen Zwänge. Von einer Uhr erwartet man, dass sie den ganzen Tag ohne lästiges Aufladen funktioniert. Ein herkömmliches Display würde dabei eine kleine Smartwatch-Batterie schnell an ihre Grenzen führen. Vor allem, wenn die Helligkeit mit der Sonneneinstrahlung Schritt halten und die Lesbarkeit im Freien ermöglichen soll.

Sharp hat die Anforderungen dieser Gadgets an Bildschirme erkannt und eine Serie von Wearable-ready-Displays mit hohem Kontrast und hoher Auflösung entwickelt, die im Freien leicht zu lesen sind. Sharps Memory-LCDs enthalten in jedem Pixel einen Speicherbaustein, der es erlaubt, eine Information zu speichern, sobald sie auf dem Display erscheint. Der Energieverbrauch ist minimal, wenn das Bild im Pixel selbst gespeichert wird. Im Gegensatz zur Electronic-Ink-Technologie sind die Bildwiederholungsraten der Memory-LCDs so schnell wie die herkömmlicher LCDs – Videos und gescrollter Text werden derart flüssig wiedergegeben, wie es der Benutzer erwartet. Gerätedesignern bietet diese Option das Beste aus zwei Welten: Stromersparnis für Geräte, die immer eingeschaltet sein müssen und die Schnelligkeit eines LCDs. Sie können sich künftig für kleinere Batterien oder längere Akkulaufzeiten entscheiden. Sharp Memory-LCDs sind in verschiedenen Größen und Auflösungen (0,99 bis 2,7 Zoll) erhältlich.

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