Wiederaufbau Ein Jahr nach Zerstörung wieder startklar

Beim Wiederaufbau wurde die Fertigung auch um Reinräume (ISO Klassen 4 und 5) erweitert.

Bild: Würth Elektronik
07.03.2016

Der Leiterplatten-Spezialist Würth Elektronik hat es in Rekordzeit geschafft und seine Fertigung am Standort Niedernhall ein Jahr nach dem verheerenden Brand im dortigen Werk wieder aufgebaut. Entstanden ist dabei nach Unternehmensangaben eines der modernsten Leiterplattenwerke Europas.

In der Produktion werden bereits doppelseitige und Multilayer Boards gefertigt. Im nächsten Schritt folgen dann die komplexeren Platinen wie beispielsweise HDI und Starrflex. Der hohe Automatisierungs- und Standardisierungsgrad ermöglicht – auch am Standort Deutschland – eine ökonomische Produktion mit hoher Flexibilität und kurzen Durchlaufzeiten.

Der Hersteller gibt als Ziel des neu aufgebauten Werks hohe Prozesssicherheit und Reproduzierbarkeit aller Fertigungsschritte. Erreicht werden soll dies beispielsweise durch Reinraumtechnik (ISO Klassen 4 und 5) und Laserdirektbelichtung in den Prozessen „Fotodruck“ und „Lötstopplack“. Ebenfalls berücksichtigt wurde der sich stetig beschleunigende Trend der Miniaturisierung, dem bei den Investitionen in neue Maschinen und Anlagen für die Fertigung hohes Augenmerk gezollt wurde – beispielsweise durch Integration des Spraycoating-Verfahrens.

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