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Optische Sensoren Bedienen per Webinterface

Die komplette Elektronik zur Signalaufbereitung und -verarbeitung ist im kompakten Sensorgehäuse untergebracht.

Bild: Micro-Epsilon
20.11.2015

Die neue Generation der optischen Smart-Sensoren optoNCDT 1320 und 1420 ist nach Angaben von Micro-Epsilon klein, clever und benötigt keinen externen Controller. Die komplette Elektronik zur Signalaufbereitung und -verarbeitung ist im kompakten Sensorgehäuse untergebracht.

Überall dort, wo einfache Integration und hohe Präzision gefordert sind, können die Sensoren zum Einsatz kommen. Einmalig in dieser Sensorklasse ist gemäß Micro-Epsilon das Bedienkonzept über Funktionstasten oder über das Webinterface. Darin enthalten sind unter anderem Presets, die schnelle Anpassung an verschiedene Messobjekte zulassen. Über einen Quality-Slider lässt sich die Auswertealgorithmik des Sensors schnell ändern. Dadurch werden Dynamik und Genauigkeit schnell an die Messaufgabe angepasst.

Mit nur 60 Gramm Gewicht eignen sich die Sensoren für Beschleunigungen, beispielsweise auf Achsen oder am Roboter. Messbereiche mit 10, 25 oder 50 mm sind aktuell verfügbar, ab Anfang 2016 auch Messbereiche von 100 und 200 mm. Die Hochleistungsoptik erzeugt einen kleinen Lichtfleck, der die Erfassung winziger Objekte zulässt.

Für den Einstieg in die präzise Messtechnik eignet sich der Sensor optoNCDT 1320. Die Messrate lässt sich auf bis zu 2 kHz einstellen. Die Auto-Target-Compensation (ATC) sorgt für eine stabile Ausregelung des Abstandssignals, unabhängig von Farbe und Helligkeit des Objektes. Die Sensoren dieser Serie können per Funktionstaste oder über das Webinterface bedient werden, wo vordefinierte Einstellungen zur Verfügung stehen. Als Anschluss steht ein integriertes Drei-Meter-Kabel mit offenen Enden zur Verfügung.

Der Sensor optoNCDT 1420 gibt selbst bei Messraten von bis zu 4 kHz ein stabiles Signal aus. Durch die vielfältigen Einstellungs- und Auswertemöglichkeiten soll der Sensor alle Voraussetzungen für den Einsatz in Serien- und OEM-Anwendungen erfüllen. Analoge Spannungs- und Stromausgänge sowie eine digitale RS422-Schnittstelle liefern die Abstandsinformationen des Sensors. Für einfache Messaufgaben kann eine Sofortinbetriebnahme über die Multifunktionstaste am Sensor erfolgen. Erweiterte Einstellmöglichkeiten bietet das Webinterface. Dort stehen mehrere Presets sowie ein Quality-Slider zur Auswahl der Messaufgabe zur Verfügung. Bis zu 8 benutzerspezifische Einstellungen des Sensors können in der Setupverwaltung gespeichert und exportiert werden. Durch Laden der gespeicherten Einstellungen auf mehrere Sensoren kann die Parametrierung für Serienanwendungen extrem schnell erfolgen. Die Anzeige des Videosignals, Auswahl des Signalpeaks sowie eine frei einstellbare Signalmittelung erlauben die Optimierung der Messaufgabe. Angeschlossen werden die Sensoren mit einem integrierten Drei-Meter-Kabel mit offenen Enden oder mit einem 0,3-Meter-Pigtail mit Stecker.

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