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Bild: publish-industry Verlag
22.01.2014

Auf der Embedded World 2013 haben National Instruments und Xilinx eine Technologiepartnerschaft angekündigt. A&D hat sich auf beiden Seiten nach dem aktuellen Stand erkundigt.

Rahman Jamal: Auf der Embedded World 2013 haben wir erstmals ein Labview-Software-System gezeigt, das auf einem Zynq-7020-All-Programmable-SoC-Xilinx-Chip läuft. Das war die Umsetzung einer schon lange angestrebten Vision: Labview auf einem rekonfigurierbaren I/O-Prozessor zu implementieren. Auf der SPS IPC Drives im vergangenen Herbst sind wir den nächsten Schritt gegangen und haben mit der rekonfigurierbaren Plattform CompactRIO-9068 unseren neuen Software Design Controller vorgestellt, der mit der Zynq-7020-All-Programmable-SoC-Technologie von Xilinx ausgestattet ist. Er verfügt über ein Linux-Echtzeit-Betriebssystem und erlaubt es dem Anwender in unserer Software-Umgebung Labview oder über Ecplipse auch in C/C++zu programmieren. Entsprechend ist das neue System zukunftsgerichtet auf Anwendungen hin ausgerichtet, die wir als CPS – Cyber Physical Systems bezeichnen. Dieser Begriff klingt heute zwar noch etwas abgehoben, aber es gibt bereits einige Bereiche – zum Beispiel Smart Factory, Smart Grids oder moderne Mobilitätskonzepte, in denen man eine rekonfigurierbare Plattform wie CompactRIO einsetzen kann – um die jeweiligen Anwendungen zu entwickeln.

Christoph Fritsch: Die Zusammenarbeit zwischen Xilinx und National Instruments verläuft ausgezeichnet. Wir haben unsere innovative Technik eingebracht und entsprechend steht nun ein System Level Design Flow zur Verfügung, mit dem unsere Kunden ganz unkompliziert eine Reihe neuer Möglichkeiten entdecken können. Die Lösung bringt dabei viele Vorteile für den Anwender mit, denn der Zynq-Ansatz steht für einen Paradigmenwechsel in der Industrie. Schließlich handelt es sich um eine Hochleistungs-CPU, integriert auf einem außergewöhnlichen FPGA. Beides kombiniert gibt dem Anwender eine Plattform an die Hand, die das bestmögliche aus einem System Level Design Flow herauszuholen kann. So wie wir es jetzt mit National Instruments umgesetzt haben. Gemessen an der kurzen Zeitspanne nach der Markteinführung beobachten wir ein sehr großes Interesse bei unseren Kunden an diesen neuen Möglichkeiten. Das bestätigt für uns den eingeschlagen Weg und zukünftigen Erfolg dieses Ansatzes.

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