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Zusammenarbeit Plattform Industrie 4.0 und IIC kooperieren

Pepperl+Fuchs SE

Bild: iStock
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09.03.2016

Vertreter der Plattform Industrie 4.0 und des Industrial Internet Consortium haben sich bei einem Treffen in Zürich auf eine Zusammenarbeit geeinigt. Dabei wurde das Zusammenspiel der beiden Architekturmodelle RAMI (Referenzarchitekturmodel für Industrie 4.0) und IIRA (Industrial Internet Referenzarchitektur) erörtert, um eine künftige Interoperabilität der Systeme sicherzustellen. Zudem werden die beiden Initiativen bei der Standardisierung kooperieren und gemeinsame Testumgebungen nutzen. Dafür haben die Vertreter eine gemeinsame Roadmap entworfen.

Staatssekretär Matthias Machnig, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: „Wir begrüßen die Kooperation beider Initiativen als einen wichtigen Meilenstein in der internationalen Zusammenarbeit von Unternehmen. Die vereinte Kraft von IIC und der Plattform Industrie 4.0 wird maßgeblich den Weg in eine digitalisierte Wirtschaft ebnen, der für beide Seiten von Vorteil ist. Siegfried Russwurm, Mitglied der Leitung der Plattform Industrie 4.0, CTO und Mitglied des Vorstandes bei Siemens, sagte: „Mit anderen Initiativen zusammen zu arbeiten ist wichtig, insbesondere für Deutschlands exportorientierte Wirtschaft. Wir sind sehr daran interessiert, mit anderen zu kooperieren, um den Weg für globale Standards zu ebnen. Mit dem IIC – und anderen Konsortien – zusammenzukommen ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“

Richard Mark Soley, Executive Director des Industrial Internet Consortium, kommentiert: „Das Unterfangen zeigt, dass kluge technisch-versierte Menschen jede Lücke schließen können und einen Weg finden, um Probleme zu lösen, die andernfalls vielleicht Hürden für den Eintritt in die Anwendung von IoT für industrielle Anwendungen geschaffen hätten. Ich beglückwünsche die Teilnehmer und bedanke mich für ihre erste Arbeit und freue mich auf eine erfolgreiche, weitergehende Zusammenarbeit.“

Bernd Leukert, Mitglied des Vorstandes bei SAP, betont die Bedeutung eine Harmonisierung der vom IIC und der Plattform Industrie 4.0 initiierten Testbed-Initiativen: „Dies wird eine viel reibungslosere internationale Zusammenarbeit zwischen kleineren Firmen und größeren Unternehmen ermöglichen, um Anwendungsbeispiele zu testen und Standards zu initiieren.“ Greg Petroff, Chief Experience Officer für GE Digital, ergänzt: „Der Schlüssel für die Weiterentwicklung der industriellen Internetstandards liegt im Abbau von Barrieren zwischen verschiedenen Technikbereichen und in der Konsequenz entsprechend in der Angleichung der Referenzarchitekturen. Diese Zusammenarbeit wird den Aufbau einer regen Community, die sich Erarbeitung globaler Standardisierungslösungen verschrieben hat, deutlich voranbringen.

Das Züricher Treffen wurde durch Robert Bosch und SAP, die jeweils Mitglieder in den Lenkungsgremien beider Organisationen sind, initiiert. Die in diesem ersten Treffen zusammengekommene informelle Gruppe wird ihre Arbeit bezüglich der Annäherung des IIC und der Plattform Industrie 4.0 fortsetzen. Die offene, informelle Gruppe bestand aus Vertretern der folgenden Unternehmen: Robert Bosch, Cisco, IIC, Pepperl + Fuchs, SAP, Siemens, Steinbeis Institute und ThingsWise.

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